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Profil des Graduiertenkollegs
Das Graduiertenkolleg ist ein international sichtbarer Ort des ökumenischen und interreligiösen Dialogs, der vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft an die in den letzten Jahren konzipierten Modelle inter- und intrareligiöser Verständigung anknüpft und sie in der Doktorandinnen- und Doktorandenförderung weiterentwickelt.
Die Kooperation der drei theologischen Institute kann in Osnabrück auf eine mittlerweile langjährige und stabile Entwicklung zurückblicken. Das Kolleg macht sich diese stetige Kooperation zunutze, um den religiösen Pluralismus unserer Zeit in seinen vielfältigen Differenzierungen theologisch sachangemessen und erkenntnisgenerierend zu beschreiben.
Mit der Einrichtung von Instituten für Islamische Theologie an deutschen Universitäten war von Anfang an die Zielsetzung einer engen Kooperation der Islamischen Theologie mit „den anderen Theologien“ verbunden – gerade auch im Blick auf die „Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ als zentraler Aufgabe des neu etablierten Faches. Das geplante Graduiertenkolleg greift diese Zielsetzung durch die Entwicklung eines gemeinsamen Ausbildungsformats für Doktorandinnen und Doktoranden konsequent auf.
Durch die für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichtenden Kolloquien und Workshops, durch die gemeinsame Planung von Ringvorlesungen und Tagungen sowie durch die am Ende der dreijährigen Förderphase stehende gemeinsame Buchpublikation wird die Arbeit der beteiligten Forscherinnen und Forscher vernetzt und so auch die Kooperation der drei theologischen Institute in Osnabrück nachhaltig vertieft und verstetigt.
Indem das Kolleg die Arbeiten der Promovierenden unterstützt, diese zugleich in einen größeren hermeneutischen Rahmen stellt, den Doktorandinnen und Doktoranden ermöglicht, einen eigenen Workshop durchzuführen, und sie an die internationale Forschung heranführt, wird das Graduiertenkolleg herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler fördern und hervorbringen, die auch bereit und in der Lage sind, zivilgesellschaftliche Verantwortung bei der Gestaltung religiöser Differenzen zu übernehmen.